Der Seepferdchen-Key

Teil 6

"Nein", widersprach er leise und schüttelte den Kopf. "Ich tu es auch, weil es mir Spaß macht."

Unruhig sah Abavon dem Jungen nach und folgte ihm. Neben Marinus blieb er stehen. Er sah den Kampf im Inneren des Kindes und ahnte, was ihm jetzt durch den Kopf ging. "Bist du dir da ganz sicher, Marinus?", erkundigte er sich leise und hockte sich neben ihn. "Macht es dir wirklich so viel Spaß?"

Tränen glitzerten in seinen Augen, als Marinus aufblickte. "Ja", antwortete er mit belegter Stimme und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen fort. "Herr, ich war sechs Monate allein und als mir die Herrin heute mitteilte, dass ich wieder einen Holder habe, war ich außer mir vor Freude und nun lehnt Ihr mich ab. Warum? Was wäre, wenn ich kein Key wäre und es nicht meine Aufgabe wäre? Würdet Ihr mir dann auch Eure Nähe verweigern? Ward Ihr schon mal sechs Monate allein? Jeden Tag und jede lange Nacht? Niemand der neben Euch lag, der Eure Nähe brauchte und dessen Nähe Ihr suchen konntet. Wisst Ihr, wie schal die Lust ist, wenn man sie sich selber bereitet?" Anklagend sah er Abavon an. Er wollte es eigentlich nicht, aber er war so verzweifelt.

Geschockt schluckte Abavon. "Ihr seid einfach alleine? Dürft ihr denn nirgends hingehen?" Bei all seiner Magie, der Junge führte nicht das Leben eines normalen Kindes. Ihm war einfach die Schönheit dieser Zeit geraubt worden. "Sag mir, hast du jemals mit anderen Kindern gespielt, bist mit ihnen auf Bäume geklettert, hast Fangen gespielt oder warst mit ihnen angeln?"

"Doch, wir dürfen uns gegenseitig besuchen, wenn wir gerade keinen Holder haben, aber das heißt noch lange nicht, dass man nicht trotzdem einsam ist." Er sah Abavon an. "Im letzten Jahr habe ich nur mit meinen Holdern gespielt." Ein Lächeln glitt auf sein Gesicht, als er an seine Holder dachte, mit denen er auf seiner Terrasse verstecken gespielt hatte und vor allem an seinen ersten Holder, mit dem er lachend gerade hier durch den Wald getobt war und sie dann schwer atmend zusammen auf einen sonnenbeschienen Fleck Gras mitten im Wald gesunken waren. Lange Zeit hatten sie sich nur angesehen, dann hatte sein Herr ihn geküsst und dann..... Marinus schüttelte seufzend den Kopf um diese Traumbilder aus einer schönen, aber vergangenen Zeit zu verscheuchen.

"Ob ich mit anderen Kindern gespielt habe, weiß ich nicht, Herr. Meine Erinnerungen sind erst knapp vier Jahre alt. Was vor meiner Zeit hier im Palast war, weiß ich nicht. Nicht mal die Herrin mit ihrer Magie konnte es herausfinden." Dann kicherte er. "Na ja, ich bin früher oft mit Gerrit angeln gewesen, hier am See, daher weiß ich ja auch, dass hinter dem Wasserfall eine Höhle ist. Wir haben uns da dann immer versteckt, wenn ein Holder mit seinem Key kam." Lächelnd sah er Abavon an.

"Du solltest hier mal rauskommen und die Welt kennen lernen. Was ist, wenn ich mit deiner Herrin spreche und sie bitte, dass ich dir zeigen darf, was es noch alles, außer dem Palast und dem Garten, gibt?" Mit den Fingern fuhr Abavon durch Marinus' Haar.

"Ihr.... Ihr wollt mich freikaufen?" Marinus konnte es nicht glauben. Es geschah manchmal, dass ein Holder sich so sehr in seinen Key verliebte, dass er ihn freikaufte, aber das war seit undenklichen Zeit nicht mehr geschehen. Sollte sich Abavon auch in ihn verliebt haben, in so kurzer Zeit? Marinus wollte das nicht glauben, wollte sich keinen falschen Hoffnungen hingeben.

"Freikaufen werde ich dich noch nicht können. Dafür müsste ich erst mal mehr Taler haben. Aber das wäre kein Problem. Ich könnte nach Hause reiten und mit meinem Vater reden und ihn bitten, mir mein Erbe auszuhändigen." Vorsichtig zog er den Jungen an sich. "Vorerst müsstest du aber hier bleiben und ich kann dir nicht sagen, wie lange es dauern würde, bis ich meinen Vater überredet habe. Ich hab mich nämlich vor einiger Zeit von ihm losgesagt."

Er hatte es geahnt. Deshalb hatte er sich gar nicht erst Hoffnungen gemacht. "Herr, mir würde es schon reichen, wenn ich das machen dürfte, was meine Aufgabe ist und was ich wirklich gern tue. Es ist für mich keine erzwungene Pflicht." Er sah Abavon mit großen Augen. "Bitte", flüsterte er hinterher und legte seine Hände auf Abavons nackte Brust.

Unruhig glitt Abavons Blick auf die Hände, die sich auf seine Brust legten. Was sollt er tun? Marinus einfach lassen? "Marinus, wieso willst du mich unbedingt berühren?"

"Ist es Euch unangenehm, Herr?", fragte er ängstlich und zog seine Hände weg.

"Nein, es ist mir nicht unangenehm", gab Abavon zu. "Aber ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren."

"Was stört Euch daran? Das ich ein Key bin oder das ich erst 17 bin? Verzeiht, wenn ich das sage, Herr, aber Ihr scheint auch noch nicht viel älter zu sein als ich." Mutig legte Marinus seine Hände wieder auf Abavons Brust und ließ sie kaum merklich darüber streichen.

"Ich bin 20", antwortete Abavon. "Und du bist erst 16, wenn ich dich daran erinnern darf. Und was mich mehr stört, kann ich dir nicht mal sagen, aber wohl eher dein Alter."

"Ich bin fast 17", begehrte Marinus ein wenig trotzig auf. "Jedenfalls werde ich das nächsten Monat und dann trennen uns nur noch drei Jahre." Langsam strich er ganz zart über die Brustwarzen, die von dieser Behandlung nicht ganz unbeeindruckt blieben.

"Dann werde ich aber auch schon 21." Und schon wieder hatte Abavon eine Ausrede gefunden. Er merkte langsam, dass er sich wirklich gegen alles querstellte und keine von Marinus' Antworten akzeptierte. Eine Gänsehaut zog sich über seine Brust. Der Junge war wirklich gut, was dies betraf.

Marinus spürte die Gänsehaut unter seinen Fingern. Sollte sein Herr doch Gefallen daran finden? Denn an der Temperatur konnte es nicht liegen, es war ein herrlich warmer Frühsommertag. Sanft strich er mit den Händen unter dem Leder zu den Schultern hoch und streifte es leicht davon herunter, bis es hinter Abavon ins Gras fiel. "Das ist dann ein Jahr mehr, aber was macht das schon?", fragte er leise und näherte seine Lippen denen seines Herrn.

Abavon zitterte leicht, als sein Hemd fiel. Er näherte sich sogar den Lippen des Jungen und zuckte mit den Schultern, ehe er ihm sacht küsste. Es war schon einmalig und wunderschön. Der junge Magier beschloss, sich in die Hände seines Keys zu begeben.

Wohlig seufzte Marinus in den leichten Kuss, beugte sich vor und intensivierte damit den Kontakt ihrer Lippen. Er wusste, dass er nun sehr, sehr behutsam vorgehen musste, wollte er Abavon nicht wieder verschrecken. Also strich er mit einer Hand ganz sanft von der Schulter zum Nacken, kraulte dort durch das weiche Haar. Die andere ließ er von der Schulter über den Arm zu Abavons Hand gleiten, die er leicht aufnahm und dann gegen seine eigene Brust legte, in der Hoffnung, dass sein Herr verstand, was er sich wünschte. Seine Zunge strich nun ein wenig forscher über die Lippen des anderen und bat erneut um Einlass.

Leise stöhnend gab Abavon dem Drängen nach und begrüßte die ungeduldige Zunge. Willig ließ er seine Hand führen und schon bald spürte er die weiche Haut Marinus unter seinen Fingern. Zärtlich zeichnete er die Erhebungen und Vertiefungen des Brustkorbes nach und befand dies als sehr erregend. Ja, es machte ihm Spaß den Jungen zu berühren und so traute er sich immer mehr.

Die Aufregung wuchs in Marinus. Sollte er es vielleicht doch geschafft haben, seinen Herrn davon zu überzeugen, dass nichts schlechtes daran war, wenn er sich von ihm berühren ließ und ihn, Marinus, sogar auch berührte? Bei diesem Gedanken schlug sein Herz schneller. Langsam, mit der Geschwindigkeit eines herabschwebenden Blütenblattes, ließ sich Marinus nach hinten sinken und zog Abavon mit sich.

Abavon folgte Marinus' Bewegungen und fand sich einen Moment später auf dem Jungen wieder. Mit glänzenden Augen schaute er auf ihn hinab und suchte die weichen Lippen auf. Mit aller Macht verdrängte er die Stimmen, die immer wieder nein riefen. Er würde sich fallen lassen und die warmen Hände genießen, auch wenn er eigentlich gar nicht richtig wollte. Es war eben einfach zu schön, um sich weiter dagegen zu wehren.

Mit klopfendem Herzen genoss Marinus die Erwiderung des Kusses und die zaghaft über seine Brust streichende Hand. Die Hand im Nacken des Magiers blieb, wo sie war und kraulte weiterhin durch die Haare, die andere Hand ließ Marinus ganz leicht über den Rücken streichen. Zu gern hätte er jetzt sein Becken gegen Abavons gepresst, doch dann hätte sein Herr gemerkt, wie erregt er schon war und sich vielleicht wieder von ihm zurückgezogen und das wollte er auf keinen Fall. Leicht zeichneten seine Finger die Wirbelsäule nach und strichen dann zaghaft am Bund der Hose entlang.

Zitternd nahm Abavon die zarten Berührungen wahr und seufzte leise in Marinus' Mund. Der Junge wusste wirklich, wie er ihn berühren musste und so begann er zaghaft den Bauch des Jungen zu erobern, indem er die Finger darüber gleiten ließ.

Marinus' Herz machte einen wilden Sprung, als er die Finger auf seinem Bauch spürte. Ja, genau das war es, was er sich seit nunmehr sechs Monaten gewünscht hatte. Durch die Hand auf seinem Bauch mutiger geworden, schob er beherzt die Fingerspitzen unter Abavons Hosenbund und streichelte dort die warme Haut. Langsam wurde auch der Tanz seiner Zunge intensiver und er versuchte immer wieder, die des anderen in sein Revier zu locken.

Ein Stöhnen entrang sich Abavons Kehle. Ungeduldig suchte er Marinus' Mund auf und begann diesen zu erkunden. Parallel legte er sich auf den Jungen und strich dessen Seiten entlang, hinab zur Hüfte und erleichterte den warmen Fingern einen besseren Zugang zu seinem Hintern. Er wollte die Hände dort fühlen, wollte einmal wieder das Brennen in seinen Lenden fühlen und sich im Rausch der Lust verlieren.

Marinus war selig. Sein Herr gab sich ihm hin und ließ sich von ihm verwöhnen, mehr noch, er begann selber, Marinus' Körper zu erkunden. Langsam strichen seine Hände, die Hand im Nacken hatte ihren Platz verlassen und sich zur andern gesellt, weiter unter das Leder der Hose und legten sich auf die feste Rundung des Hinterns. Sanft streichelte und knetete er das Fleisch unter seinen Fingern, lockte die Zunge des anderen immer und immer wieder in sein Reich, nur um ihr gleich darauf in das ihre zu folgen und atmete heftig keuchend in die wilden Küsse.

Abavon riss sich von den Lippen los und stöhnte auf. Die Hände fühlten sich phantastisch an und berührten ihn auf eine Art und Weise, wie er es noch nie erlebt hatte. Marinus wusste anscheinend wirklich, was ein Mann brauchte und so konnte er nichts gegen die aufkeimende Lust tun, die in ihm erwachte und sich körperlich fortsetzte.

Mit Erstaunen, aber auch mit Freude registrierte Marinus die steigende Erregung seines Herrn. Nun getraute er sich auch, sein Becken anzuheben und sich mit seiner Erregung an der Abavons zu reiben. Zuerst zaghaft, dann immer forscher wurden seine Bewegungen, blieben dabei aber immer noch zart. Langsam zog er Abavon die Hose vom Hintern. Er wollte seinen Herrn richtig verwöhnen und verfluchte sich zum wiederholten Male, dass er die Bernsteindose nicht mitgenommen hatte, doch wer konnte ahnen, dass er sie ausgerechnet hier und jetzt brauchen würde?

In Abavon überschlugen sich die Gedanken. Er fühlte Marinus' Erregung an seiner und die forschen Hände auf seinem Po, nachdem ihm die Hose heruntergezogen worden war. Er begann sich gegen den Jungen zu bewegen und ließ die Finger drängender über die Haut Marinus' gleiten, dabei versuchte er einen Weg zwischen ihre Körper zu finden, damit er den Bauch berühren konnte.

Marinus streifte seine weichen Schuhe ab und versuchte mit den Füssen, Abavon vollends von seiner Hose zu befreien.

Unruhig ließ er die Finger unter Marinus' Oberteil gleiten und kam endlich an den flachen Bauch. "Du machst mich wahnsinnig", murmelte er und begann den Kuss von neuem.

Der Junge war gar nicht mehr in der Lage etwas zu entgegnen. Zum einen verschloss ihm Abavon erneut mit einem heißen Kuss den Mund, zum anderen war er selber viel zu erregt, um noch einen klaren Gedanken zu fassen. Er wollte seinen Herrn spüren, doch das würde wohl noch warten müssen, bis sie wieder zurück in seinem Zimmer waren. Doch auch so konnte er seinem Herrn Lust bereiten.

Immer tiefer glitten Abavons Finger, bis sie auf den tiefsitzenden Hosenbund trafen. Die dortige Haut zeichnete er nach und dann wanderte er wieder höher, hinauf du den Brustwarzen und diese bedachte er mit sanfter Aufmerksamkeit.

Keuchend wand sich Marinus unter Abavon. Seine Finger strichen immer unruhiger über Rücken und Po, sein Becken drängte sich immer begehrlicher gegen das Abavons und seine Zunge vollführte immer wildere Kapriolen.

Heftig keuchend rollte Abavon sich von Marinus und blieb nach Luft schnappend neben ihm liegen. Er sah den Jungen von der Seite an und lächelte, ehe er die Arme ausbreitete und somit bekundete, dass der Junge wieder zu ihm kommen sollte. Das seine Hose nur noch von seinen Füßen gehalten wurde und er somit entblößt dalag, bemerkte er gar nicht.

Überrascht schlug Marinus die Augen auf, als Abavon sich von ihm rollte. Dann sah er ihn lächelnd an, zog sich blitzschnell die Weste aus, befreite Abavon von Hose und Stiefel und nestelte mit fliegenden Fingern seine eigene Hose auf.

Mit einem Herzen, das so heftig klopfte, dass es ihm fast den Brustkorb sprengte, beobachtete Abavon Marinus, als er sich auszog und schaute auf dessen Erregung. Dafür, dass der Junge noch nicht voll ausgewachsen war, hatte er eine schon stattliche Männlichkeit vorzuweisen. Unruhig wartete Abavon darauf, dass Marinus sich wieder zu ihm legte und zog ihn blitzschnell an sich, kaum dass er sich ihm näherte.

Ein kleiner, erstickter Schrei entrang sich Marinus' Mund, als er so heftig auf Abavon gezogen wurde. Doch sogleich vereinnahmte er stürmisch dessen Lippen, drang mit seiner Zunge in die warme Höhle vor und umwarb heftig Abavons Zunge. Sich mit einer Hand abstützend, strich die andere zart über die Brust unter ihm, neckte sanft die bereits harten Brustwarzen und strich mit leicht zittrigen Fingern weiter hinunter zum Bauch. Bedächtig bewegte Marinus seinen Schoß gegen den Abavons.

Abavon wand sich unter dem Jungen. Er fühlte nicht nur die Zunge in seinem Mund, sondern auch dessen Männlichkeit an seiner und dies ließ ihn nach Luft schnappen. Und trotzdem hielt er Marinus nicht auf, denn er war schon viel zu sehr in den Tiefen der Lust und Begierde gefangen. Alles, was Abavon noch zustande brachte, war, die Hände auf Marinus' Rücken zu legen.

Erregt stöhnte Marinus auf, bewegte sich heftiger gegen Abavon. Nun stützte er sich mit beiden Händen neben Abavons Kopf ab, senkte seine Lippen auf die weiche Haut des Halses, küsste sich sanft zur Schulter hinunter und leckte zart den leichten Schweiß aus der kleine Kuhle zwischen den Schlüsselbeinen.

Immer wieder ließ Abavon seine Hände über den Rücken des Jungen gleiten und arbeitete sich langsam tiefer, bis er am Ansatz des Hinterns anlangte. Dort ließ er seine Finger erst mal ruhen, denn er wollte das Kosen der Lippen tief in sich aufnehmen und alles genau verfolgen können.

Marinus wurde schneller, lange konnte er seine Lust nicht mehr beherrschen. Doch durfte er vor seinem Herrn kommen? Nein, es war eines der ungeschriebenen Gesetze des Palastes, dass der Key in erster Linie für die Lust seines Herren zu sorgen hatte und seine eigene Erfüllung hintan zu stehen hatte. Also biss er sich auf die Lippe und legte keuchend seine Stirn auf Abavons Brust.

Zärtlich strich Abavon durch Marinus' Haar und lauschte dem heftigen Keuchen. Der Junge war hoch erregt und versuchte sich zurückzuhalten, soviel bemerkte sogar der junge Magier. "Marinus!", hauchte er zärtlich und fing nun an sich gegen den Jungen zu bewegen.

Mit glühenden Wangen sah Marinus auf.

"Herr?"

"Lass dich gehen, wenn dir danach ist", hauchte Abavon nur und wanderte mit den Händen auf den kleinen, festen Hintern des Jungen und drückte dessen Unterleib fester an sich.

Verzweifelt schüttelte Marinus den Kopf. "Das darf ich nicht, Herr", stöhnte er gequält. Dabei waren die Hände auf seinem Hintern ein so herrliches Gefühl, dass Marinus sich noch mehr zusammennehmen musste, um nicht auf der Stelle zu kommen.



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